Montag, 17. Oktober 2011

Weblogs in der Wissenschaft

Das Internet hat unschlagbare Vorteile, die auf der Hand liegen: Es ist überall uneingeschränkt verfügbar, weil es auch gut leistbar ist (jedenfalls stimmt das für westliche Indusrienationen), und es erlaubt den uneingeschränkten Wissensaustausch zwischen Menschen jeglicher Herkunft und Sprache, da sich glücklicherweise Englisch als eine Art Internetuniversalsprache durchgesetzt hat. Wissenschafter jeglicher Ausrichtung können sich zu jeder Tag und Nachtzeit rasend schnell mit Kollegen auf der ganzen Welt vernetzen, neueste Erkenntnisse austauschen und mit einem simplen Druck auf die Maustaste ihre Elfenbeintürme verlassen, und auch Laien ihre Forschungsergebnisse und Erkenntnisse zuteil werden lassen.
Außerdem ist es technisch möglich über Veränderungen in den Netzlogbüchern dieser Welt automatisch informiert zu werden. Man muß nicht das ganze Netz selbst abgrasen um eine Antwort auf ein eigenes Posting zu suchen, oder das Neueste über Regionalgeschichte aus dem Ruhrgebiet zu erfahren. Das übernimmt die Maschine für uns.
Für mich persönlich steht dabei der einfache und beinah hürdenlose Zugang zu Wissen, Wissenschaft, Forschung und vor allem Bildung im Vordergrund. Gerade die Interdisziplinarität kann vom Weblogging nur profitieren.
Man darf nämlich nie vergessen, daß das Internet in seinen Anfängen eben nur diesen einen Zweck hatte: Es sollte Forschungseinrichtungen, Universitäten, usw. auf der ganzen Welt miteinander verbinden.
Ob das Weblog in seiner jetzigen Form ein Vehikel der Wissensverbreitung und Vergrößerung wird, ist, oder war, wird die Zukunft bringen. Die Voraussetzung dafür, also das Internet an sich, wäre ja da.

Recherche

Den Löwenanteil meiner gesamten Recherchezeit verbrachte ich bisher ganz klassisch in den Fachbereichsbibliotheken der Geschichte, der Zeitgeschichte, sowie der Osteuropäischen Geschichte. Wegen der umfangreichen lokalen Handapparate machte bisher nichts anderes wirklich Sinn.
Selbstverständlich schaue ich oft in die Wikipedia um mich schnell über Fachausdrücke und/oder Fremdwörter zu informieren. Für eine ernsthafte Recherche halte ich diese aber für ungeeignet, weil sie sogut wie keine wissenschaftlichen Parameter erfüllt, und für einen Historiker, der von Natur aus mit jeder Quellenart sehr streng und diszipliniert umzugehen hat, beinah mehr Zeit kostet, als sie ihm bringen könnte.
In einem Satz: Meine Quelle war bisher beinah ausschließlich die Bibliothek.

Internetanwendungen

Ich gehöre wohl zu der seltenen Spezies jener, die, obwohl sie mit Computern und Internet aufgewachsen sind, das sogenannte Web 2.0 links liegen lassen. Wiewohl ich ein StudiVz Account besaß, es aber nach einiger Zeit einfach nicht mehr benutzte. Nicht weil ich mich bewußt dagegen entschied, sondern weil ich es einfach nicht benötigte. Es stahl Zeit.
So habe ich auch alle anderen Facebooks, die es im Netz gibt, auch nicht näher betrachtet. Weder bewerte ich Dinge im Netz, noch gebe ich Kommentare auf Youtube ab, oder schreibe Kaufempfehlungen auf Amazon. Vielmehr wird das Internet immer mehr zu einem notwendigen Übel: Ohne Internet kann man z.b nicht mehr studieren, oder wegen der oft notwendigen Onlineaktivierung seine Freizeit mit Computerspielen verplempern.

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